Schutzmasken, ein Thema für sich - Welche helfen wirklich und welche nicht?

Welche Schutzmasken helfen wirklich und welche nicht?
Das Weltgeschehen wird ohne Frage von der Corona-Krise beherrscht. Die wichtigste Aufgabe liegt im Moment darin,
die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern. Aber wie schütze ich mich am besten? Die meisten Leute gebrauchen dafür
Atemschutzmasken. Diese werden allerdings auch dringend für das Klinikpersonal benötigt. Mittlerweile werden diese
Masken für hohe Summen im Internet angeboten. Aufgrund der Tatsache, dass es viele verschiedene Modelle gibt, fragen
sich viele, welche Maske die richtige ist.

Die verschiedenen Varianten von Schutz-Masken
Am geläufigsten sind drei Varianten an Masken. Die Mund-Nasen-Schutz Maske (MNS) hilft dabei, das Umfeld zu schützen,
undwird vom Krankenhauspersonal für den Fremdschutz benötigt. MNS-Masken werden aus Papier oder Vlies hergestellt.
Eine Maske ohne Ventil (FFP2/FFP3) bewirkt, dass nicht nur der Träger geschützt wird, sondern auch das Umfeld. Die
gleichen Masken mit einem Ventil (FFP2/FFP3) schützen nur den Träger. Diese werden im Krankenhausalltag benötigt.
Im Gegensatz zu den MNS-Masken werden diese aus gehärtetem Papier oder Stoffen angefertigt. Eine FFP2-Maske gewährleistet
einen Schutz mit einer Durchlässigkeit von maximal 6% und eine FFP3-Maske bietet einen Schutz bis zu 99% vor den Viren.
Eine selbstangefertigte Maske aus Baumwolle hilft nur dabei, Ihr Umfeld zu schützen. Der Träger wird nur geringfügig geschützt.
Diese Masken sind nicht für die Verwendung in intensiv-medizinischen Bereichen geeignet. Ein Halstuch oder Schal bietet nur
einen mäßigen Schutz für den Träger und sein Umfeld. Es werden nur größere Tröpfchen aufgehalten. Generell stellt eine
Atemschutzmaske keinen Freifahrtsschein für den Träger dar. Trotzdem ist eine Maske besser als gar kein Schutz. Sie schützen,
in einem gewissen Maße, sich und Ihr näheres Umfeld.

Wie trage ich die Gesichtsmaske auch wirkungsvoll?
Die Stoffbarriere der Maske muss enganliegend sitzen und Sie sollten die Maske während des Gebrauchs nicht anfassen.
Der Schutz der Maske geht generell verloren, wenn sie feucht ist. Ist dieser Zustand erreicht, sollte die Maske gewechselt
werden. Generell gilt, dass Stoffmasken nach der Verwendung gewaschen werden sollten. Waschen Sie die Masken in der
Kochwäsche bei mindestens 60 Grad. Für den Alltag empfiehlt sich daher, zwei Masken zu verwenden. Natürlich dürfen
Sie die Masken nur für die Eigennutzung verwenden. Die allgemeinen Hygiene- und Verhaltensregeln gilt es natürlich immer einzuhalten.

Gibt es generelle Regeln, die ich beachten sollte, um mich vor einer Infektion zu schützen?
Das Robert-Koch-Institut rät in jedem Fall zur Einhaltung einer breitgefächerten Verhaltens- und Hygiene-Etikette.
Dies beinhaltet gründliches und regelmäßiges Händewaschen (mind. 20 Sekunden), ein Abstand von mindestens 1,5 Metern
zu anderen Menschen und die Einhaltung von Nies- und Husten-Regeln (mit Abstand zu Ihrem Umfeld, in die Armbeuge oder
ins Taschentuch husten). Versuchen Sie, sich so wenig wie möglich ins Gesicht zu fassen, so vermeiden Sie die Aufnahme
von möglichen Krankheitserregern über Nasen-, Augen- oder Mundschleimhäuten. Haben Sie schonKrankheitssymptome
aufgewiesen, bleiben Sie bitte zu Hause und meiden Sie den Kontakt zu Ihren Mitmenschen.