Stress ist eine Aktivierungsreaktion unseres Körpers. Ob diese Aktivierung für den Körper positiv oder negativ ist und somit gesundheitsschädlich oder gesundheitsfördernd ist, hängt von folgenden Punkten ab:
- Ob wir uns der Situation gewachsen und uns sicher fühlen.
- Ob wir uns freiwillig in die Situation begeben.
- Ob wir die Stressfaktoren als positiv oder negativ bewerten.
- Wie lange ein als negativ bewerteter Stress anhält.
Die Symptome, welche wir bei Stress verspüren, sind von Mensch zu Mensch verschieden. Das hat unter anderem damit zu tun, dass jeder Mensch von Geburt an körperliche Schwachstellen hat, an denen sich Stress besonders bemerkbar macht. Dem einen schlägt eine Stressbelastung auf den Magen, ein anderer bekommt Herzbeschwerden.
Bei länger andauerndem Stress können sich nicht nur Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit bemerkbar machen. Es können auch:
- Herz- und Kreislaufbeschwerden wie Bluthochdruck, Schwindel, Herzrasen und Atembeschwerden
- Schmerzen wie etwa Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen
- Konzentrationsstörungen, Denkblockaden, Vergesslichkeit und Wortfindungsprobleme
- Unzufriedenheit, Lustlosigkeit und nicht mehr abschalten können auftreten.
Mit diesen Tipps können Sie Stress minimieren:
- Smartphone ausschalten - Die ständige Erreichbarkeit und die Neugierde auf das aktuelle Geschehen sind ein enormer Stressfaktor.
- Erstellen Sie sich einen Zeitplan und arbeiten Sie nach Prioritäten. - Eine Faustregel im Zeitplanen besagt, dass man nur ca. 60 % der täglichen Arbeitszeit verplanen soll. 40 % sind Pufferzeiten für Unvorhergesehenes, wie Arbeiten, die länger dauern, und für Störungen bzw. Unterbrechungen.
- In Stresssituationen neigen wir dazu, länger im Bett zu bleiben. Stehen Sie früher auf und lassen Sie sich nicht ablenken. So schaffen Sie mehr von dem, was Sie sich vorgenommen haben.
- Mit Multitasking schaffen Sie nicht mehr, im Gegenteil sogar. Beim Multitasking bekommt jede einzelne Aufgabe wenig Aufmerksamkeit und es passieren unnötige Fehler.
- Sport hilft beim Ausgleich gegen Stress.
- Sagen Sie "Nein" - auch wenn es einem meist schwerfällt. In Stresssituationen sollte darauf geachtet werden, sich nicht mehr vorzunehmen als machbar ist.
- Lächeln SIe, denn das schüttet Glückshormone aus - auch, wenn Ihnen gerade nicht nach Lachen zumute ist.