Mumps

Kinderarzt Essen: Mumps

Mumps ist eine Virusinfektion, die häufig bei Kindern und Jugendlichen zwischen vier und 15 Jahren auftritt, aber durchaus auch bei Erwachsenen vorkommen kann. Der Mumps-Erreger wird durch kleine Speicheltröpfchen übertragen und geht nur in 60 Prozent der Fälle überhaupt mit Symptomen einher. Diese können eine Schwellung der Ohrspeicheldrüsen, Fieber, Schnupfen und allgemeines Unwohlsein umfassen. Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich 16 bis 18 Tage. Ansteckungsgefahr besteht bereits eine Woche bevor die ersten Symptome auftreten und bis zu neun Tage danach. Wer bereits einmal an Mumps erkrankt war, ist sein Leben lang immun gegen den Virus.

Eine spezielle Therapie gegen Mumps gibt es nicht, der Körper heilt in der Regel von alleine wieder aus, nur die Symptome können zur Linderung behandelt werden. Die Impfkommission (STIKO) empfiehlt zur Vorbeugung die Impfung aller Kinder. Dies hat bereits zu einem starken Rückgang der Krankheitsfälle geführt und schützt nicht nur den eventuell Betroffenen, sondern auch diejenigen, die er selbst anstecken würde. Mumps geht in den meisten Fällen gut aus und verläuft ohne Komplikationen. Bei fast 30 Prozent der männlichen Kranken über 15 Jahren entwickelt sich aber eine Hodenentzündung, die im schlimmsten Fall zu einer Unfruchtbarkeit führen kann. In seltenen Fällen tritt eine Hirnhautentzündung auf, die zu Nervenschäden, einer lebenslangen Schwerhörigkeit oder sogar Taubheit führen kann. Die erste Impfung gegen Masern wird gemeinsam mit Masern und Röteln (MMR) gespritzt und findet zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat statt, danach folgt zwischen dem 15. und 23. die zweite.

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