Scharlach ist eine bakterielle
Infektionskrankheit, die vor allem bei Kindern im Kindergarten- und Schulalter auftritt. Übertragen wird es von Mensch zu Mensch, über feinste Speicheltröpfchen beim Sprechen, Husten oder Niesen. Die Krankheit beginnt in den meisten Fällen mit Kopf- und Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schüttelfrost und Fieber. Nach ein bis zwei Tagen bildet sich ein juckender Hautausschlag. Typisch für Scharlach ist die Himbeerzunge. Zuerst ist sie weiß belegt und nach einigen Tagen himbeerfarben gerötet. Mögliche Komplikationen sind eine Mittelohr- oder Lungenentzündung. Wird Scharlach mit Antibiotika behandelt, ist die Chance einer Komplikation und auch die Ansteckungszeit geringer. Ohne Antibiotikum sind Erkrankte bis zu 3 Wochen ansteckend, mit besteht schon nach 24 Stunden keine Ansteckungsgefahr mehr. Eine Impfung gegen Scharlach gibt es nicht. In den meisten Fällen ist bei dieser Erkrankung aber nicht mit schwerwiegenden Folgen zu rechnen.
