Bei ADHS handelt es sich um eine neurobiologische Erkrankung, bei der es zu einer teils veränderten Informationsübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn kommt.
Auch bei Erwachsenen kann ADHS zu deutlichen Einschränkungen und Problemen im Alltag, Job und Privatleben führen. Kernsymptome für ADHS sind Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität, Konzentrationsprobleme oder Organisationsschwierigkeiten. Unsicherheiten beim Umgang mit Menschen, die ADHS haben, sind nichts Ungewöhnliches.
Folgende Tipps helfen beim Umgang mit an ADHS erkrankten Menschen.
- Termine und Vereinbarungen sind für Menschen mit ADHS nicht so wichtig, deshalb sollte man nicht ungeduldig werden, wenn der Zeitplan mal nicht eingehalten wird.
- Zudem sollten Sie auch nicht bevormundend auftreten, denn nicht jede Hilfestellung wirkt auch so, wie sie gemeint ist. Oft wird die Hilfestellung vom Gegenüber als Gängelung oder Angriff verstanden.
- Und wählen Sie Ihre Worte mit Bedacht, denn Menschen mit ADHS sind sehr empfindliche Menschen. Sie sollten aber auf keinen Fall Angst oder Scheu vor der Begegnung haben, denn Menschen mit ADHS sind sehr kreativ und jede Begegnung bringt neue Ereignisse und Erfahrungen mit sich.